In der dieswöchigen Kolumne werde ich mich etwas kürzer und weniger umfangreich fassen als sonst. Das hat zum einen den Grund, dass wir als Familie gerade kurz vor dem Willkommen-heißen unseres ersten Kindes stehen und zum anderen -was damit einhergeht- fällt es mir gerade schwer mich auf etwas anderes zu fokussieren.
Das hätte ich nicht gedacht, aber die letzten Tage sind echt anstrengend. Nicht nur körperlich, sondern bei mir insbesondere mental. Ich bin in einem Warte-Modus, in dem es mir schwerfällt etwas Produktives auf die Beine zu stellen. Natürlich ist das vollkommen in Ordnung, mir würde auch keiner ein schlechtes Gewissen deswegen machen. Aber ich empfinde es trotzdem als anstrengend, weil ich innerlich den Drang habe meine Zeit zu nutzen – gerade die letzten Tage in denen man noch nicht direkt ein Kind permanent um sich hat. Ich hab mir viel vorgenommen, letzte Aufträge zu malen, das restliche Jahr zu planen, Papierkram und Bürokratisches vorzubereiten und fertigzustellen, sowie Lesen, Sport machen, viele Freunde treffen, die Wohnung putzen und so weiter. An Ideen und Aufgaben hat es mir nie gemangelt, aber trotzdem verstrichen die letzten Tage oft mit Nichtstun, ähnlich wie wenn man krankgeschrieben ist und einfach den Infekt aussitzt und sich nebenbei mit Serien ablenkt. Mir geht es aber nicht schlecht, ich hab sogar recht viel Energie, aber die Motivation von innen heraus fehlt einfach so gut wie komplett. Deshalb versuche ich jetzt diese Erkenntnis und die Zeit zu nutzen um innere Ruhe zu finden, den Zustand willkommen zu heißen, Dankbarkeit zu üben und mich selbst mit Liebe zu behandeln.
Ob und wie in den nächsten Wochen die Kolumne weitergeht kann ich nicht sicher sagen, aber es wird jetzt auch kein großer Abschluss sein. Trotzdem wird sich so vieles verändern, sodass es auch hier bemerkbar sein wird, in welcher Form auch immer. Bis dahin möchte ich euch Lesern einfach mal persönlich danken, egal ob ihr regelmäßig, sporadisch oder zum ersten Mal hier seid. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt und euch einlasst auf die kleinen Einblicke, die mir auf dem Herzen brennen.

  1. Welche Erwartungen hast du für den Tag/die Woche?
  2. Was motiviert dich aufzustehen?
  3. Stehen bei dir in nächster Zeit Veränderungen an? Wenn ja, wie gehst du damit um?