Hey, mein Name ist Barbara und ich war eigentlich Lektorin dieser Website. Ich habe also dafür gesorgt, dass die Texte pünktlich hochgeladen werden und habe sie vor der finalen Veröffentlichung noch einmal gelesen.
Jetzt starte ich aber selbst eine neue Serie, bei der ich Autoren und Autorinnen gefragt habe, ob sie ihren Weg zu Jesus für keineinsamerbaum aufschreiben und veröffentlichen wollen.
Mir ist dieses Thema wichtig, weil ich bei meiner eigenen Suche damals bemerkt habe, wie wertvoll authentische Geschichten aus dem Glaubensleben anderer für mich sind.
Jeden Monat wird eine Geschichte veröffentlicht. In der letzten Ausgabe gab es Pacos Geschichte mit seinem Weg zu Jesus.
Wenn du selbst gern deinen Weg zu Jesus mit anderen teilen und ihn in dieser Serie veröffentlichen willst, schreib mir gern unter: barbara@keineinsamerbaum.org . Ich freue mich, von dir zu hören!
Heute geht es aber erstmal mit Kathrins Geschichte und wie Jesus ihr im Traum begegnete, weiter.
Viel Freude beim Lesen!
Die Diagnose
Schon seit meiner Kindheit, hatte ich immer mal wieder mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen. Besonders zu schaffen machten mir die wiederkehrenden Darmfunktionsstörungen und Kopfschmerzen. Starke Müdigkeit und eine zunehmende Sehschwäche zwangen mich im Jahr 2007 zum Augenarzt und daraufhin ins Krankenhaus zu gehen. Noch am gleichen Tag erhielt ich die Diagnose Multiple Sklerose. Damals war ich 21 Jahre alt. Obwohl ich oft das Gefühl hatte, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmte, war die Diagnose dennoch ein großer Schock für mich und meine Familie. Ich war ehrgeizig, mitten im Studium und voller ambitionierter Ziele. Plötzlich war sie da. Die Angst und die Ungewissheit vor dem, was mir noch bevorstehen könnte. Es folgten nächtliche Panikattacken, Schlafstörungen und auch eine Verschlechterung meines körperlichen Zustandes.
Kontrolle gewinnen
Nachdem ich ein Semester pausiert hatte, schaffte ich nichtsdestotrotz einen sehr guten Abschluss und erhielt im Anschluss einen Job in einem renommierten Marketingunternehmen. Von meiner Erkrankung wussten nur die Familie und der engste Freundeskreis. Ich wollte keine Schwäche zeigen und bemühte mich, meine Symptome zu verstecken. Dies hielt ich ein Jahr durch bis ich mich entschloss zu kündigen, um im Familienunternehmen Aufgaben zu übernehmen. Nebenbei suchte ich nach Wegen meinen Gesundheitszustand zu verbessern. Sodann beschäftigte ich mich mit entzündungshemmender Ernährung und Kräuterheilkunde. Deutlich weniger Druck und die Umstellung meiner Ernährungsgewohnheiten führten zu einer deutlichen Verbesserung meines körperlichen Gesundheitszustandes. Ich heiratete, machte nebenher eine Ausbildung als Gesundheitsberaterin und bekam eine wunderbare Tochter. Alles schien perfekt. Nach dem Abstillen jedoch hatte ich wieder einen Krankheitsschub und somit machte mich wieder auf die Suche nach Heilung. In mir war so eine große Sehnsucht nach mehr.
Auf der Suche
In mir wuchs die Sehnsucht nach Heilung und Erfüllung. Ich besorgte mir sämtliche esoterische Literatur und fing an intensiv Yoga zu betreiben. Ich war fest davon überzeugt, dass dies der richtige Weg sei. Fasziniert von Heilsteinen, Buddhismus, Reiki und alternativen Heilmethoden besuchte ich auch ein Seminar zum Thema Quantenheilung. Am Ende des Seminars teilte mir die Leiterin mit, dass sie den Eindruck habe, mein Mann sei nicht der Richtige für mich. Diese Aussage hatte mich verwirrt und ich bekam erste Zweifel an alternativen Heilmethoden wie dieser. In mir wuchs immer mehr eine innere Leere und es gab häufiger Auseinandersetzungen Zuhause. Wie kann ich diese Leere in mir füllen?
Die Lösung sollte ein Besuch bei einem spirituellen Meister sein. Mein ungutes Bauchgefühl vor Ort ignorierte ich und ich ließ sämtliche Heilungspraktiken über mich ergehen. Anschließend wurde ich von Angst und Alpträumen heimgesucht. Ein weiterer Krankheitsschub widerlegte die Aussagen des sog. „Heilers“, dass ich geheilt sei.
Weitere Zweifel kamen in mir auf, als eine Freundin mir von einem „Extremchrist“ aus ihrem Bekanntenkreis erzählte, der behauptete, dass die Esoterik gefährlich sei. Ich war definitiv nicht glücklich aber warum gefährlich und was hat das mit Gott zu tun? Ich komme aus keinem besonders christlichen Elternhaus, aber meine Mama betete abends sehr oft mit mir „Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm“. Ich erinnerte mich und bat Gott voller Verzweiflung um Hilfe.
Der Traum
Gefangen in der Finsternis tief unten im Ozean und umgeben von gruseligen Erscheinungen und Wesen schrie ich verzweifelt nach Hilfe. Ich war an dem schrecklichsten Ort, den ich jemals zu Gesicht bekommen hatte. Es gab keinen Ausweg aus dieser Dunkelheit. Doch dann sah ich einen Lichtstrahl und dieser hob mich sanft an die Oberfläche und platzierte mich auf einer Insel. Dort erkannte ich viele Menschen, die mir winkten und sich sehr freuten, mich zu sehen. „Endlich bist du da“ hörte ich sie sagen. Ich war so erleichtert über diese Rettung und empfand einen tiefen Frieden in mir. Auf dieser Insel wollte ich bleiben, doch dann erwachte ich. Etwas in mir war anders. Ich hatte keine Angst mehr und empfand einen tiefen Frieden.
Freiheit
Ich begab mich auf die Suche nach unserer Bibel, die wir zur Hochzeit geschenkt bekommen hatten.Diese schlug ich auf und dort las ich:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“
Johannes 14,6
Diese Zeile hatte mich sehr bewegt und mir wurde klar, dass „JESUS“ die Antwort auf alle meine Fragen war. Er holte mich aus der tiefsten Finsternis und stellte mich ins Licht.
Ein übernatürlicher Frieden, der bis heute anhalten sollte, erfüllte mich. Zum selbigen Tag recherchierte ich im Internet und ließ mir sämtliche Berichte von ehemaligen Esoterikern durch, die zu Jesus gefunden hatten. Alles ergab plötzlich Sinn und ich übergab mein Leben Gott. Die Suche nach Selbsterfüllung hatte endlich ein Ende und verwandelte sich in große Dankbarkeit über seine Gnade und Barmherzigkeit. Ich bin außerdem voller Dankbarkeit für meinen wunderbaren Mann, zwei Kinder, die weltbeste Mama, tolle Geschwister, Freunde und natürlich meine Gemeinde.
Ich durfte alle meine Sorgen und Ängste abgeben und ihm die Führung übergeben. Heute bin ich kein ängstliches Kind mehr, sondern eine mutige Frau. Natürlich gehe ich auch durch schwierige Zeiten. Sei es der Tod meines lieben Papas vor drei Jahren oder das Thema Krankheit. Doch ganz egal wie die Umstände sind, darf ich voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Ich vertraue darauf, dass Jesus mein Tröster, Heiler, Fels und sicherer Zufluchtsort ist. Die Wahrheit zu erkennen macht frei.
DANKE JESUS!
Weitere Texte
15. Mai 2023
Auf der Suche: Jesus & Paco
Hey, mein Name ist Barbara und ich war eigentlich Lektorin dieser Website. Ich…
17. April 2023
Auf der Suche: Jesus & Lucy
Hey, mein Name ist Barbara und ich war eigentlich Lektorin dieser Website. Ich…
20. März 2023
Auf der Suche: Jesus & Barbara
Hi, mein Name ist Barbara und ich bin eigentlich Lektorin dieser Website. Ich…